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Stell dir mal vor, wie es wäre, … wenn heuer zu Weihnachten, einfach nur „Weihnachten“ wäre.
Einfach Weihnachten.
So, wie es vielleicht irgendwann mal war.
Oder so, wie es irgendwann mal angedacht gewesen wäre. Dieses „Weihnachten“. Der Tag, an dem die Geschichte mit dem Kind im Stall begann. Die Geschichte, die dann weitergetragen wurde, in unsere Zeit. Die Geschichte, wegen der wir „den“ Geburtstag feiern. Von dem Kind. Im Stall. In Betlehem.
Ein Stern war übrigens auch dabei. Der konnte sie richtig miterleben, diese Geschichte. Er hat vielleicht sogar mit seinem Strahlen ein kleines Lächeln in das Gesicht des Kindes gezaubert. Das hat dann gewiss die Mutter gewärmt, dieses Lächeln. Und den Vater. Und die Hirten. Und die Schafe. Und alle, die dabei waren. In dieser Nacht.
Es soll ja kalt gewesen sein. Bitter kalt. In der Natur. Und auch in den Herzen der Menschen. Denn sonst hätte das Kind wohl nicht im Stall zur Welt kommen müssen. Aber, es hat ihm nicht geschadet. Dem Kind. Es war behütet. Von seinen Eltern. Und auch von dem Stern.
Irgendwann kam dann irgendwer auf die Idee, diese Geburt zu feiern. Das machen wir noch heute. Aber irgendwie schaut diese Feier doch ganz anders aus.
Wir haben eine warme Stube. Einen Baum, mit viel Glitzer. Geschenke. Zu essen. Zu trinken. Das hatten sie bei der allerersten Feier alles nicht. Oder doch?
Die sogenannte warme Stube war ein Stall, gewärmt vom Stern und von der Freude der Menschen und der Tiere. Den behangenen Tannenbaum von heute, den hat das Stroh ersetzt – damals. Geglitzert hat es auch. Nämlich in den Augen der Eltern und aller, die gekommen waren, um IHN zu sehen. Den neuen Erdenbürger. Und die Sache mit den Geschenken, das haben die Könige erledigt. Und irgendwer wird sicher auch etwas zu essen vorbeigebracht haben.
Also, war doch alles da! Für die allererste Weihnachtsfeier auf dieser Welt. Ein bisschen anders halt.
Schön, wenn wir uns heute darauf besinnen können. Darauf, wie es damals war. Als es begann. Mit dem Fest zu Weihnachten. Und vor allem, warum! Was der eigentliche Grund ist, warum überall Krippen zu finden sind. Zu Weihnachten. Und darauf, dass manchmal vielleicht doch ein bisschen weniger mehr wäre.
Darauf, dass die Zufriedenheit ein großes Geschenk ist. Und wer versteht, sie anzunehmen – diese Zufriedenheit – der wird sie nicht zählen müssen: die „anderen“ Geschenke. Die eingepackten. In dem raschelnden Glanzpapier. Unter dem Christbaum. Dem behangenen. In der warmen Stube.
Und der Stern,… der ist heute noch da! Genau der Stern, der damals dabei war, beim ersten Weihnachtsfest. Du musst nur genau schauen! Vor allem jetzt, in dieser Zeit! Dieser eigenen. Viel Freude beim Suchen, das wünsche ich allen, die finden wollen!
Frohe und zufriedene Weihnachten Dir! Herzlichst – Karin Prassl